Die Autorin schreibt über dieses Rezept: „Es war noch Hochsommer, als mir bereits dieses Gericht im Kopf herumspukte. Bis es endlich Quitten und Rosenkohl gab, dauerte es noch. Rosenkohl und Quitte, im Ofen geröstet, sind eine großartige Kombination. Die Idee mit dem Karamell kommt aus dem Norden Vietnams, wo man Schweinebauch oft in einer würzigen Karamellsauce serviert.“
Das passende Buch findet ihr hier!
Chili-Karamell-Tofu mit ofengeröstetem Rosenkohl und Quitte
für 2 Portionen
ZUTATEN
- 200 g fester Tofu
Marinade
- 1 EL koreanische Chilisauce (aus dem Asialaden)
- 1 EL Ponzu*
- 1 EL Tamari*
- 1 TL geröstetes Sesamöl
- 1 TL Reisessig
- 1 EL Ahornsirup
- 300 g Rosenkohl (4 Blätter davon zurückbehalten)
- 1 Quitte
- 2 EL Olivenöl
- Meersalz
- Yuzu-Pulver (alternativ: 1 Bio-Mandarine, Schalenabrieb)
- brauner Zucker
ZUBEREITUNG
- Den Tofu in Küchenpapier wickeln, zwischen zwei Teller legen und zehn Minuten beschweren, damit er Wasser verliert. Danach in etwa 5x5 mm große Würfel schneiden.
- Für die Marinade alle Zutaten vermischen. Die Tofuwürfel darin mindestens eine halbe Stunde marinieren.
- Währenddessen den Ofen auf 195 °C vorheizen.
- Den Rosenkohl säubern und die Röschen in drei Scheiben schneiden, kleine Röschen nur halbieren. Die Quitte schälen, halbieren, das Kerngehäuse entfernen. Quittenhälften in mundgerechte Stücke schneiden.
- Beides mit dem Olivenöl in eine ofenfeste Form geben, mit Salz, Yuzu-Pulver und 1 EL Zucker bestreuen und im Ofen etwa 20 Minuten garen, bis der Rosenkohl noch bissfest ist, die Blätter aber erste Röstansätze zeigen.
- Eine beschichtete Pfanne mit ½ TL braunen Zucker erhitzen, bis er karamellisiert. Sobald er flüssig ist, den Tofu mit etwa einem Esslöffel Marinade darin von allen Seiten knusprig anbraten. Nach etwa vier Minuten weitere Marinade dazugeben.
- Den Tofu über den gerösteten Rosenkohl und die Quitte geben. Die vier Rosenkohlblätter in sehr feine Streifen schneiden und damit garnieren.
TIPP
- Wer keine Ponzu bekommt, nimmt einfach helle Sojasauce und mischt sie mit Mandarinensaft im Verhältnis 4:1.
Lasst es euch schmecken!